Publikumsinterview (Auszug) 0:00 (Can) ... nicht zu erreichen ist, der kann uns jedenfalls alle paar Tage im Plenum erreichen. Da kann man das mal... (Winfried) Dazu, dazu möcht' ich nur kurz sagen, Irmin, das Publikum, was jetzt hier sitzt, ist ja nicht das einzige Publikum, das ihr in dieser Stunde habt, sondern das gibt ja auch noch ganz viele Zuhörer an den Radios - aber hinter mir steht jemand: (Publikum) Ähm, wenn ihr improvisiert, was lasst ihr dann spielen - eure Phantasie oder irgendwelche anderen Eindrücke? (Can) Ja sicher, ich mein, Phantasie gehört schon ein bisschen dazu, wir setzen eben das ein, was wir haben und wenn wir nicht mehr haben dann spielen wir eben das, was wir gerade können, nä. - Ende! (Publikum) Ich möchte mal eines fragen, hör mal, wenn ihr ein sogenanntes soziales Engagement darin seht, Musik zu machen, ja, dann geht ihr in Fabrikhallen oder so etwas. Macht Musik für Leute, ja, nicht hier für dieses schöne, brave, bürgerliche Publikum, was hier sitzt, ja, diese netten Leute hier, so geht in Fabrikhallen und geht irgendwo anders hin, macht eure Musik, macht eure Kommunikation doch irgendwo anders, doch nicht hier! Nicht beim WDR! (Can) Ich würde sagen: Auch Fabrik. (Winfried) Dazu möcht ich noch sagen ... (Can) Sehr gute Kommuka-, Kommuni-, Kommunikation. Sehr gut. Sehr gut. Unglaublich! Danke! (Winfried) Meine Meinung dazu: Ich glaub' nicht, dass hier nur ein gutes, bürgerliches Publikum sitzt, sondern - sondern ganz viele Leute, die für den billigen Preis von 2 Mark hier hereingekommen sind, also der Preis zum Beispiel, äh, betreibt keinen Ausschluss irgendeiner Art von Publikum. Aber trotzdem, vor allen Dingen ist es eine Musiksendung, und den Rest der Zeit, den Rest der Zeit, äh, möchte ich also dann an die Gruppe zurückgeben, für wahrscheinlich den letzten Titel dieser Sendung. Danke. 2:01